Sorge
Die Bilanz des Konzerns schürte an der Wall Street die grassierende Sorge, dass die Konsumenten aus Rezessionsangst bereits vorsichtiger mit dem Geld umgehen. Weil Apple sowohl in der Elektronikbranche als auch im Einzelhandel als Leithammel gilt, büßten auch die Aktien vieler anderer Unternehmen an Wert ein - etwa Google und Microsoft.
Mehr verkauft, aber nicht genug
Der Konzern verkaufte in den vergangenen drei Monaten 22,1 Mio. iPods und damit sogar etwas mehr als vor einem Jahr. Dies reichte den Börsianern jedoch nicht, die teilweise mit bis zu 25 Mio. verkauften Musikspielern gerechnet hatten. Immerhin entsprachen die Verkäufe des iPhone mit 2,3 Mio. Stück den Erwartungen. Von seinen Mac-Computern wurde Apple ebenfalls 2,3 Mio. Stück los - 44 Prozent mehr als vor einem Jahr.
Zwei Seiten
Branchenexperten waren geteilter Meinung, wie Apple eine Rezession in den USA überstehen würde. Einige warnten, dass die Nachfrage nach Elektro-Geräten möglicherweise schon bald einbricht, wenn die verängstigten Konsumenten nur noch das Nötigste kaufen. Andere wiederum zeigten sich überzeugt, dass Apple auch in diesem Fall relativ glimpflich davonkommen würde, weil viele seiner Geräte Kultstatus genießen. Verbraucher mögen auf vieles verzichten, aber zuletzt auf Apple-Geräte, hieß es.
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