Wien - Mit "Oskar Kokoschka. Träumender Knabe - Enfant terrible" wird am Mittwochabend der Startschuss zu einer Kokschka- Ausstellungs-Trilogie gegeben. Im Belvedere widmet man sich bis 12. Mai dem Frühwerk des Malers, im Linzer Lentos ergänzt man die Schau mit einem Schwerpunkt zu seiner Verfolgung als "entarteter Künstler". Die Albertina thematisiert ab 11. April mit das Spätwerk. "Der Kunstinteressierte bekommt in den nächsten Monaten eine einmalige Chance, Oskar Kokoschka in einer Dichte zu erleben, wie sie sich vermutlich nicht mehr bieten wird", so Belvedere-Vizedirektor Weidinger. "Kokoschka ist der Dritte im Dreigestirn mit Klimt und Schiele, hat aber noch nicht deren Akzeptanz, obwohl er einer der ganz großen Expressionisten war", schilderte Belvedere-Direktorin Husslein-Arco, die sich über viele internationale Leihgaben der Schau freute, von denen etliche noch nie in Österreich zu sehen waren. (APA)