Peugeot Citroën verhandle derzeit noch über eine Beteiligung des japanischen Konzerns Mitsubishi, sagte Le Guevel. Man wolle aber keinen russischen Partner mit ins Boot nehmen. In Kaluga würden höchstwahrscheinlich Peugeot-Minivans montiert werden. Eine endgültige Entscheidung sei noch nicht getroffen, sagte Le Guevel.
Russland gilt als ein stark wachsender Automarkt mit großem Potenzial. Im vergangenen November hatte bereits Volkswagen eine 500 Mio. Euro teure Fabrik in Kaluga eröffnet. Ende Dezember 2007 nahm der japanische Autobauer Toyota bei St. Petersburg sein erstes eigenes Werk in Russland in Betrieb. Dort produziert auch der US-Konzern Ford seit Jahren. Der französische Autokonzern Renault übernahm Anfang Dezember 2007 eine Sperrminorität am größten russischen Autobauer AvtoVaz (Lada). In Kaliningrad (einst Königsberg) werden Personenwagen von BMW, General Motors und KIA gebaut.