Wien - Fünfzehn Bücher aus der Rekordzahl von 199 Einreichungen werden als "Die schönsten Bücher Österreichs 2007" ausgezeichnet, gab der Buchhandels-Hauptverband am Donnerstag bekannt. Drei Bücher werden dabei am 20. Februar von Bildungsministerin Claudia Schmied und dem Präsidenten des Hauptverbands des Österreichischen Buchhandels, Alexander Potyka, im Palais Niederösterreich mit Staatspreisen bedacht, zwölf weitere als schönste Bücher Österreichs ausgezeichnet.
Buchpersönlichkeiten
Staatspreisträger 2007 in der Kategorie Sachbücher und wissenschaftliche Bücher ist "Continuously" von Walter Bohatsch, Mark Gilbert (Verlag Anton Pustet, Gestaltung: Walter Bohatsch, Julia Krauth), laut Jury mit einem "außerordentlichen Bild-Text-Layout mit einer hervorragenden Typografie in drei Sprachen" ausgestattet.
In der Kategorie Kunstbände und Fotobücher gewann "Gottfried Semper. The Ideal Museum" von Peter Noever, Harry Francis Mallgrave, Andrew Benjamin (Verlag Schlebrügge Editor, Gestaltung: Perndl & Co Design). Die Jury lobte die "außergewöhnliche Persönlichkeit dieses Buches", "sein auffallendes Format und die besonderen haptischen Qualitäten des Einbandes".
In der Kategorie Sonderproduktionen geht der Staatspreis an "10 Ideas that will change the world or not", herausgegeben von Alexander Doepel (Verlag: Wolf Theiss Rechtsanwälte, Gestaltung: Bernadettte Kremser, Cordula Alessandri, das von der Jury als "exzentrisches Kleinod" beschrieben wird.
Der Wettbewerb "Die schönsten Bücher Österreichs" fand 2007 bereits zum 55. Mal statt. Er wird alljährlich vom Bundesministerium für Unterricht, Kunst und Kultur und dem Hauptverband des Österreichischen Buchhandels ausgelobt. Die drei Staatspreise sind mit jeweils 3.000 Euro dotiert.