Ausgezeichnet: Gudrun Harrer und Renate Graber.

Foto: STANDARD/Christian Fischer
"Vergnügen" sollten solche Abende sein, "nicht das Fegefeuer": Wenn "Der österreichische Journalist" in einem Jahr wieder die besten Medienleute des Landes ehrt, übernimmt André Heller gern Regie und Inszenierung.

Kostenlos, versprach Heller schon etwas genervt am späten Mittwochabend, als er im Restaurant Vestibül im Wiener Burgtheater an der Reihe war mit seiner Laudatio auf Gerd Bacher. Das Branchenmagazin zeichnete den längstdienenden ORF-General für sein Lebenswerk aus, und das gegen Ende einer langen Reihe von Siegern.

Zwei der Ressortwertungen entschieden Redakteurinnen des STANDARD für sich: Die im Aufdecken wie Interviewen herausragende Renate Graber zeichnete die Branchenzeitschrift als beste Wirtschaftsjournalistin aus. Die international renommierte Expertin für Islam und arabischen Raum Gudrun Harrer, leitende Redakteurin dieser Zeitung, ist beste Außenpolitikjournalistin des Landes.

Alexandra Föderl-Schmid, die erst zur Jahresmitte die Chefredaktion übernahm, holte aus dem Stand Rang drei in dieser Wertung hinter Christoph Kotanko ("Kurier"). (fid/DER STANDARD, Printausgabe, 25.1.2008)