Generalisierte Angststörung: Zentrales Merkmal ist das ständige Sich-Sorgen, die Angst ist nicht konkret, sondern relativ diffus.

Phobien: Die Angst wird durch eindeutig definierte Situationen oder Objekte hervorgerufen. Beispiele: Agoraphobie, die Angst vor weiten Plätzen (agora: griechisch für Marktplatz) sowie vor Situationen außerhalb des gewohnten Umfeldes, in denen es keine Möglichkeit zur Flucht oder Hilfe von vertrauten Personen gibt (z. B. Supermarkt).

Sozialphobie: Die Betroffenen haben Angst vor Situationen, in denen sie im Mittelpunkt stehen. Dabei haben sie ständig Angst, etwas vermeintlich Falsches zu sagen oder zu tun und sich zu blamieren. Spezifische Phobie: Angst wird durch ein Objekt (Schlangen, Höhe, Blut) ausgelöst.

Die Panikattacke wird als ein akuter und intensiver Angstanfall bezeichnet, der allerdings zeitlich begrenzt ist. Er kann bei allen Formen der Angststörung auftreten.

Die Panikstörung wiederum ist eine wiederkehrende Panikattacke, die nicht durch äußere Umstände ausgelöst werden. Häufig entwickeln Betroffene auch Angst vor den Orten, an denen eine Panikattacke aufgetreten ist, das wäre eine Kombination aus Panikstörung und Agoraphobie. (auk;STANDARD;Printausgabe;28.01.2008)