Die geförderten Qualifizierungsmaßnahmen verbessern laut Wifo in der Einschätzung der Geförderten die Entwicklung der Entscheidungsbefugnisse, des Einkommens und der innerbetrieblichen Position. "Dabei sind intensivere (teurere) Qualifizierungsmaßnahmen signifikant wirksamer als weniger intensive", so Studienautor Helmut Mahringer heute, Montag, in einer Presseaussendung. Auch die weitere Beschäftigungsintegration werde durch die Qualifizierungsförderung tendenziell positiv beeinflusst und das Arbeitslosigkeitsrisiko leicht gesenkt.
In Sachen Weiterbildungsbeteiligung
Die Zielgruppenorientierung betrieblicher Maßnahmen stößt laut Mahringer jedoch dann an ihre Grenzen, wenn die Dienstgeber dieser Zielgruppen - insbesondere unter Kleinstbetrieben - trotz Förderung nicht für Weiterbildungsaktivitäten gewonnen werden können. Besonders für instabil Beschäftigte und unqualifizierte Arbeitskräfte scheinen die Weiterbildungshindernisse besonders hoch zu sein. Um die Weiterbildungsbeteiligung für solche Gruppen zu verbessern, seien daher spezifische Maßnahmen auch außerhalb der betrieblichen Weiterbildung erforderlich.
Das geförderte Angebot einer Qualifizierungsberatung für Kleinbetriebe - die insgesamt weniger weiterbildungaktiv seien - sei eine zusätzliche Hilfestellung, um gerade diesen Betrieben den Einstieg in die betriebliche Weiterbildung zu erleichtern.