eBay stellt sich neu auf. Das Online-Auktionshaus will mit niedrigeren Gebühren wieder mehr Verkäufer anlocken und den Umsatz ankurbeln. künftig solle es bis zu 50 Prozent weniger kosten, Gegenstände bei eBay hineinzustellen, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Dagegen will eBay die Gebühren für abgeschlossene Geschäfte erheblich erhöhen. Alberto Sanz, Geschäftsführer von eBay in Österreich: "Im Februar werden wir detaillierte Neuerungen bekanntgeben." Die Neuerungen werden weltweit auf allen eBay-Marktplätzen eingeführt.

Details folgen

Die Veränderungen der Gebührenstruktur werden am 11. Februar bekannt gegeben. Ergänzend stellt eBay neue Regeln für Verkäufer auf. Beispielsweise müssen Verkäufer, mit denen Käufer besonders unzufrieden sind, künftig sicherstellen, dass sie zur Abwicklung einer "Transaktion eine sichere Zahlungsmethode wie beispielsweise PayPal anbieten", so Ebay.

Preisnachlässe

eBay wird außerdem die Anforderungen an Verkäufer zur Teilnahme am Powerseller-Programm erhöhen. Gleichzeitig werden Powersellern, die bestimmte Kriterien erfüllen, erstmals Preisnachlässe gewährt.

Weniger User

Zuletzt war eBay wegen rückläufigen Mitgliederzahlen und zu hohen Auktionsgebühren in die Schlagzeilen geraten. Vor wenigen Tagen hatte die langjährige eBay- Chefin, Meg Whitman, angekündigt, im März zurückzutreten. An der Spitze steht künftig John Donahoe, der seit 2005 das Auktionsgeschäft von eBay führt. Donahoe will neben den Gebühren auch die Struktur der Auktionssuche verändern. Anbieter mit hoher Kundenzufriedenheit sollen in den Suchen vor solchen mit niedrigerer Bewertungen auftauchen. (APA/red)