Aufgrund des gestiegenen Konkurrenzdrucks und der Veränderungen im kindlichen Geschmack könne man "so wie jetzt bei den jungen Zusehern nicht mehr reüssieren". Das Programm werde grundlegend verändert - "man muss auch den Kleinen auf Augenhöhe begegnen".
Gleich bleibt laut Lorenz das Budget, das rund zehn Millionen Euro jährlich beträgt. Auch bezüglich des Zeitausmaßes soll sich an den täglichen zwei Stunden der Frühsendungen und dem etwas stärkeren Wochenendschwerpunkt nichts ändern.
Comedy-Offensive
Bestätigen konnte Lorenz auch eine neue Comedy-Offensive, die noch vor der Fußball-Europameisterschaft starten soll. Es gehe dabei nicht um das Ersetzen oder Austauschen von Sendungen, sondern um die Frage "was man zusätzlich zu unseren erfolgreichen Programmen noch einbringen kann". Verhandelt wird etwa mit dem Kabarettisten Roland Düringer. An den quotenstarken "Donnerstag Nacht"-Formaten wie "Wir sind Kaiser", "Dorfers Donnerstalk" oder "Willkommen Österreich" will Lorenz festhalten: "Sie zeigen österreichisches Talent, dass es so nur im ORF gibt. Unser Publikum honoriert das zu meiner Freude sehr." Was Neues betrifft, befinde man sich "noch in der Werkstatt".
"Einer gegen 100"