Die börsenotierte CyberTron Telekom AG hat im zweiten Quartal 2000 einen Umsatz von 17,26 Mill. Euro (237,54 Mill. S) gegenüber 12,47 Mill. Euro im Vorquartal erwirtschaftet. Das Unternehmen schrieb dabei ein negatives EBITDA (operative Betriebstätigkeit ohne Zinsen, Abschreibungen und Steuern) von 3,76 Mill. Euro gegenüber minus 4,08 Mill. Euro im ersten Quartal 2000. Im ersten Halbjahr weitete sich der Umsatz auf 29,7 Mill. Euro (4,14 Mill. Euro im Vergleichshalbjahr des Vorjahres) aus, das EBITDA im ersten Halbjahr betrug minus 7,84 (minus 5,72) Mill. Euro. Die operative Umsatzrendite (EBITDA/Umsatz) habe sich von minus 33 Prozent im ersten Quartal 2000 auf minus 22 Prozent im zweiten Quartal 2000 verbessert, betonte das Unternehmen heute, Donnerstag, in der Aussendung. Sowohl Umsatz als auch EBITDA lägen über den Erwartungen der Bankanalysten. Starkes Umsatzwachstums CyberTron befinde sich auf dem Weg des starken Umsatzwachstums bei gleichzeitiger Reduktion der operativen Verluste, kommentierte Vorstandssprecher Christoph Senft die Ergebnisse. Gründe für das Umsatzwachstum seien die Integration der im Mai übernommenen I.D.T.S. Data und Telecommunication Services AG sowie die Ausweitung der Neukundenanzahl und ein erhöhter Umsatz pro Kunde sowohl im Daten- als auch im Sprachbereich. Senft gab sich zuversichtlich, den Break Even zu Jahresende zu erreichen. Der Jahresfehlbetrag belief sich im zweiten Quartal auf minus 5,6 Mill. Euro (77,1 Mill. S), nach 5,3 Mill. Euro im ersten Quartal 2000. Die Personalkosten sanken im zweiten Quartal von 29 auf 20 Prozent. Die CyberTron Telekom AG bietet seit 1996 österreichweit Datendienste sowie seit Mai 1998 Sprachdienste über ein Netz von Glasfaser- und Kupferleitungen sowie Richtfunkstrecken an. Seit Dezember 1999 ist CyberTron an der Wiener Börse - seit Juni 2000 im ATX - notiert. Die derzeitige Gesellschaftsstruktur umfasst drei Aktionärsgruppen, wobei sich 52 Prozent der Aktien in Streubesitz, 17 Prozent in Besitz von Venture-Capital-Fonds und 31 Prozent in Besitz vom Management und Gründern befinden. (APA)