Genusssüchtige Bürger: "Der diskrete Charme der Bourgeoisie", Freitag, 8.2., 22.40 Uhr auf 3sat.

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Der Kultursender 3sat widmet der Berlinale einen Programmschwerpunkt. Das Magazin "Kulturzeit" (19.20 Uhr) richtet für die Dauer des Filmfestivals ein tägliches "Berlinale-Fenster" ein (diese Woche moderiert Ernst A. Grandits). Am Freitag hat das spezielle Festivalmagazin "Berlinale Journal" Premiere. Bis inklusive 15. Februar berichtet Katrin Seibold täglich (22.25 Uhr) live aus dem "gläsernen Studio" vor dem Berlinale Palast in Berlin über die Neuigkeiten vom Filmfestival, pro Ausgabe wird zudem ein aktueller Film besprochen.

Am Sonntag, 10.2., befasst sich das Magazin "neues" (16.30 Uhr) mit modernen Methoden des Films und beobachtet in den Babelsberger Studios die Technik der Spezialeffekte. Live übertragen wird nicht nur die Verleihung der Bären (16.2., 19.00 Uhr), sondern auch eine Bilanz der Festspiele (17.2., 22.30 Uhr), unter dem Motto: "Kennwort Kino".

Parallel zur Luis-Buñuel-Retrospektive auf der Berlinale laufen auf 3sat in der Filmreihe "Der Zauber des Surrealen – Luis Buñuel und die Folgen" ausgewählte Werke des spanischen Filmemachers: Nach dem "Belle de jour"-Themenabend ist das groteske Panorama des genusssüchtigen Großbürgertums "Der diskrete Charme der Bourgeoisie" (22.40 Uhr), in den nächsten zehn Tagen folgen u. a. der surreale Schockklassiker "Ein andalusischer Hund" (9.2., 22.40 Uhr) und der Dokumentarfilm "Das letzte Drehbuch – Erinnerungen an Luis Buñuel", in dem sich der Drehbuchautor Jean-Claude Carrière und Buñuels Sohn Juan Luis Buñuel – selbst Filmemacher – an Buñuels Leben und die unvergessene Magie seiner Filme erinnern. (Martin Mlineritsch/DER STANDARD, Printausgabe, 8.2.2008)