Neben Branchengrößen wie Motorola, Samsung oder Sony-Ericsson packte auch Nokia die Gelegenheit, den Mobile World Congress, beim Schopfe und präsentierten seine neuen Multimedia-Wunder. Die Finnen stellen dabei gleich vier neue Modelle vor, darunter auch der noch üppigere Nachfolger des "Taschencomputers" N95.

US-Preis

Umgerechnet 550 Euro soll das HSDPA-fähige Handy samt weiterentwickelten Ortungssystem und mobilem Fernsehangebot kosten.

Foto: Nokia

Weniger Protz

Besonderheiten hat das Nokia N96 abseits des nun doppelt so großen Speichers von 16 Gigabyte mit WiFi, AGPS und DVB-H, einem integrierten TV-Tuner, aufzuweisen. Zu den beim Vorgänger schwachen Akkulaufzeiten hält sich Nokia bedeckt, geprotzt wird dafür mit einer 5 Megapixel auflösenden Carl Zeiss Fotolinse und dem 2,8 Zoll QVGA-Display. Abgerundet wird das mobile Unterhaltungsangebot durch Stereo-Lautsprecher und N-Gage-Unterstützung.

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Schlank

Etwas weniger üppig geht es beim indirekten Nachfolger des N81 beziehungsweise N82 von Statten. Ebenso wie das Mutterschiff, das N96, beherbergt dieses Modell einen Assisted GPS Chip sowie die Fähigkeit via Bluetooth 2.0 oder WiFi Daten auszutauschen. Die Kamera fällt mit 3,2 Megapixel und Autofokus nicht ganz so groß aus, dafür gibt es Dank FM-Transmitter aber Radiosender auch ohne Headset auf die Ohren. Ebenfalls mit dabei: Geotagging.

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Basierend auf der S60-Plattform werden die unterschiedlichen Versionen zeitgleich in Europa und Nordamerika zu einem Preis von umgerechnet 350 Euro erscheinen.

Das 6220er

Preislich in etwa auf dem selben Niveau: Das Nokia 6220. Der Klassiker lebt wieder auf bringt mit sich nicht nur eine 5 Megapixel Kamera sondern auch den passenden Xenon-Blitz. Dank AGPS kommt man nicht so schnell vom Weg. Mit an Bord ist außerdem ein FM-Empfänger sowie ein microSD-Slot um eigene Musik oder Videos abzuspeichern, diese können über den eigenen TV-Ausgang abgespielt werden.

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Reisebegleiter

Mit dabei ist beim 6210 Maps 2.0 das neben der gewohnten Auto-Navigation vor allem Fußgängern unter die Arme greifen soll. Eine sinnvolle Neuerung angesichts der Tatsache, dass das Gerät die meiste Zeit in Menschens Hosentasche verbringen wird.

Auf Schritt und Tritt

Auch hat der Taschennavigator seinen Geschwistern voraus, dass der HSDPA-Standard in allen Ecken der Welt verstanden wird. Für den Rest wurden bislang ausschließlich die Frequenzen 900 und 2100 Megahertz angeführt. Kostenpunkt der vier unterschiedlichen EDGE-Handys: Zirka 300 Euro. (red)

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