Wien - Vier von Sechs Auslandsliegenschaften des österreichischen Bundesheeres sind verkauft worden. Die ehemaligen Unterkünfte der Militärattachés in Bratislava, Budapest und Prag sowie ein Grundstück in Berlin haben den Besitzer gewechselt. Der Gesamterlös der Verwertungen beträgt rund drei Millionen Euro, teilte die Bundesimmobiliengesellschaft (BIG) in einer Aussendung mit. Noch zu haben sind eine Villa in Athen um 2,1 Mio. Euro und ein repräsentatives Wohnhaus in Laibach für 700.000 Euro.

Bratislava

In Bratislava trennte sich das Bundesheer von einer dreistöckigen Villa mit mehr als 600 Quadratmetern Wohnfläche nahe der Donau. Der Mindestverkaufspreis lag bei 508.000 Euro. Eine holländische Investorengruppe hat die Villa um 580.000 Euro erworben.

Budapest

Die Liegenschaft in Budapest mit insgesamt 1.572 Quadratmetern Fläche, worauf sich ein Wohnhaus mit 268 Quadratmetern befindet, wurde mit 600.000 Euro ausgeschrieben. Das Haus befindet sich in einer gefragten Wohngegend. Verkauft wurde die Liegenschaft um 600.000 Euro an die ungarische Firma Luxusbau.

Prag

In Toplage befindet sich laut BIG auch eine 364 Quadratmeter große Villa mit Garten in Prag. Die Gesamtfläche der mit 650.000 Euro bewerteten Liegenschaft beträgt 626 Quadratmeter. Das Grundstück wurde von der Firma Rekultivace um 1.040.000 Euro gekauft.

Berlin

Die unbebaute Liegenschaft in Berlin wurde mit 800.000 Euro Mindestverkaufspreis ausgeschrieben. Das 1.357 Quadratmeter große Grundstück befindet sich mitten im Grunewald und verfügt über einen eigenen Seezugang. Gekauft wurde die Grünfläche von einer Immobilienentwicklungsfirma um 810.000 Euro.

Abgewickelt wurde der Verkauf durch die SIVBEG (Strategische Immobilien Verwertungs-, Beratungs- und Entwicklungsgesellschaft) in Kooperation mit CPB Immobilientreuhand und der Rechtsanwaltskanzlei Dorda Brugger Jordis. (APA)