"Wir müssen Information und Service verbessern. Mir selbst ist es oft passiert, dass auf der Anzeigetafel eine Verspätung gemeldet wird, und die Lautsprecher andere Zeiten durchgeben. Die Fahrgäste wollen aber klare und ehrliche Informationen", sagte Lutter. Auch die alten Schlierenwagen aus den 60er Jahren sollen ausgemustert werden. Für den Nahverkehr seien neue Talent-, Desiro- und Dosto-Garnituren bestellt worden.
Verbesserung der Infrastruktur
Die Wünsche der Fahrgäste will die Managerin an die Infrastruktur Betrieb AG und Bau AG weiterleiten. "Deshalb arbeiten wir am Umbau der Bahnsteige und an der Beseitigung der Langsamfahrstellen", von denen es derzeit zu viele gebe - nämlich mehr als 300. "Ich hoffe, dass wir in den nächsten Jahren ebenfalls mehr Geld für die Bestandsstrecken bekommen. Denn wir müssen die Langsamfahrstellen in Hinblick auf den Taktverkehr eliminieren. Sonst können wir auch die Anschlüsse nicht gewährleisten", so Lutter. Der neue Taktverkehr für ganz Österreich sei für den Fahrplanwechsel 2009 geplant.
Keine Konkurrenz
Lutter kündigte auch an, den Parallelverkehr zwischen Bahn und Bus abzuschaffen. "Es hat keinen Sinn, wenn sich Bus und Bahn gegenseitig Konkurrenz machen. Sie müssen sich ergänzen. Wir brauchen ein abgestimmtes Fahrplankonzept zwischen beiden Verkehrsmitteln mit attraktiven Intervallen."