Die Bruttoprämien und Polizzengebühren wuchsen nach Unternehmensangaben vom Donnerstag leicht auf 47,47 Mrd. Dollar, wobei sich die Profitabilität im größten Bereich General Insurance etwas verschlechterte. Vor allem im ersten Halbjahr schlugen Schadenzahlungen für den Wintersturm "Kyrill" und die Überschwemmungen in Großbritannien zu Buche.
Das Unternehmen will eine Dividende von 15 Franken je Aktie ausschütten und kündigte ein neues Aktienrückkaufprogramm im Umfang von 2,2 Mrd. Franken an.
Sparprogramm
Zurich gab wie üblich keinen Ausblick. Das Unternehmen hatte sich im November ein weiteres Effizienzprogramm verordnet und will im laufenden Jahr 800 Mio. Dollar nach Steuern einsparen. Im Zeitraum 2007 bis 2010 peilt Zurich weiterhin 3,1 Mrd. Dollar Verbesserungen an. Zürich strebt den Angaben zufolge ein gewinnorientiertes Wachstum an, sowohl organisch als auch durch ergänzende taktische Akquisitionen.
Analysten hatten im Durchschnitt mit 47,32 Mrd. Dollar Prämienvolumen und 5,38 Mrd. Dollar Reingewinn gerechnet.
Die Gruppe hat in ihrem Portfolio laut eigenen Angaben keine nennenswerten Anlagen in minderwertigen US-Hypotheken. Die Zurich habe bei US-Subprime-Papieren oder forderungsgesicherten Wertpapieren (CDO) nur geringfügige Rating-Rückstufungen und Wertminderungen hinnehmen müssen, beteuert der Konzern in seiner Mitteilung. Hier zeige sich der "disziplinierte Investment-Ansatz" der Gruppe.
Im Jänner dieses Jahres seien die Anlagen in US-Subprime-Papiere und CDO ebenfalls "nur unwesentlich" von Neubewertungen durch Rating-Agenturen betroffen gewesen, da die Abschreibungen auf den wenigen Papieren bereits im Jahr 2007 erfolgt seien.