Yellow, Orange, Purple: Obst im Glas für zwischendurch.

Foto: Matthias Cremer
Skeptiker bezeichnen sie als aufgemotzte Apfelsäfte, Fans schätzen die cremige Konsistenz und den nicht aufdringlich nachgesüßten Geschmack. Smoothies, die in immer schrägeren Fruchtmischungen in die Regale kommen, bestehen im Grunde aus pürierten, frischen Früchten, die mit einem Basissaft aus gepressten Äpfeln und Orangen und zwecks der namensimmanenten Cremigkeit (smooth engl.=sanft, weich) mit pürierten Bananen vermischt werden. Hergestellt werden sie ausschließlich aus Früchten, keinesfalls aus Konzentraten, sowie ohne Zusätze von Zucker, Farbstoff, Wasser oder Konservierungsmittel, was ihre Haltbarkeit endlich macht. Je höher der Anteil an Püriertem, das mehr Nährstoffe als Gepresstes enthält, desto hochwertiger ist das Getränk. Smoothies von True Fruits, einem deutschen Edelproduzenten dieser boomenden "Ganzfruchtgetränke", sind der Einfachheit halber nach Farben benannt: Bei "yellow" (Mango, Maracuja) und "orange" (Mango, Acerolakirsche) setzt sich zwar die Mango gegenüber der Co-Frucht durch. Beide schmecken ausgesprochen frisch und ausgewogen süß-säuerlich. Auch der Beerenmix in "purple" gereicht seinem Namen zur Ehre. "white" mit Ananas und Kokos kommt in Kürze auf den Markt. Abgefüllt wird im Gegensatz zu vielen anderen Produzenten umweltgerecht in Glas. (ls/Der Standard/rondo/15/02/2008)