Angst und Ekel
Aufgrund der aktuellen Pressemeldungen seien generell zwei stark gegenläufige Effekte zu beobachten. "Zum einen wird die Marke Mon Chéri ständig aktualisiert, so dass sich die Gedächtnispräsenz erhöht. Der erhöhten Markenaktualität wirkt jedoch eine emotionale Schwächung entgegen, da durch den Giftanschlag Angst und Ekel - zwei von acht Basisemotionen - hervorgerufen und auf den Markennamen transferiert werden", ortet Friederes auch einen Negativeffekt.
Kurzfristige Einbußen. langfristig aber kein Schaden
Der Nettoeffekt sei schwer abschätzbar. "Am ehesten würde ich vermuten, dass es kurzfristig zu Einbußen in den Verkaufszahlen kommt, langfristig aber die Marke unbeschadet bleibt, vielleicht sogar mittelfristig von der häufigen Nennung in den letzten Tagen profitiert", so der Experte im pressetext-Gespräch. Wesentlich sei, so Friederes, auf der emotionalen Seite gegenzusteuern und Mon Chéri mit den beiden wichtigen Markenwerten "Genuss" und "Verführung" aufzuladen. "Ideal wäre eine Medienplanung, die drei Wochen nach Ablaufen der medialen Berichterstattung zum Giftanschlag einsetzt", ergänzt Friederes.
Keine relevanten Auswirkungen auf das Image