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Orlando Magics "Superman" Dwight Howard beim Slam Dunk-Contest der All-Star-Night in New Orleans.

Foto: APA/ Smith
New Orleans - Die nordamerikanische Basketball-Profiliga NBA hat ihre Expansionspläne für Europa konkretisiert und will laut ihrem Chef David Stern in den nächsten Jahren auf dem alten Kontinent Fuß fassen. Berlin, London, Madrid und Rom sind dabei als Standorte im Gespräch, die Teams sollen in den regulären NBA-Betrieb aufgenommen werden.

Im Rahmen des am Sonntagabend stattfindenden Allstar-Spiels zeigte sich Stern in New Orleans besonders mit den neuen Hallen-Projekten, die in den genannten Metropolen derzeit betrieben werden, zufrieden. "Wir untersuchen global gesehen verschiedene Märkte sehr genau und sehen positive Zeichen", so Stern. Vor fünf Jahren hatte er noch betont, dass die mangelnde Infrastruktur Hauptgrund für die Zurückhaltung der NBA beim Sprung nach Europa seien.

Die NBA beabsichtige, in den kommenden zehn Jahren fünf europäische Teams in die NBA zu integrieren, um eine "european division" zu bilden. Die Neulinge würden aber keine bereits teilnehmenden Teams ersetzen. Die NBA zählt momentan 30 in zwei "conferences" geteilte Teams (Osten und Westen), die je drei "divisions" zu je fünf Teams umfassen. Mit Toronto ist derzeit nur eine nicht US-amerikanische Mannschaft vertreten. Bisher gastierten NBA-Teams lediglich zu Vorbereitungsspielen bei europäischen Teams. (APA/AFP)