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Grafik: Archiv
Bereits vor einigen Monaten hat die Mozilla Foundation die Auslagerung des Thunderbird angekündigt, nun ist es soweit: Der Open Source-Mail-Client soll künftig unter der Ägide des neuen Unternehmens "Mozilla Messaging" entwickelt werden.

Koordination

Wie der neue Firmenboss, David Ascher, in seinem Weblog festhält, will man sich dabei am erfolgreichen Vorbild des Firefox orientieren. Die eigene Rolle sieht er vor allem darin, die gemeinsame Entwicklung der weltweiten Community zu ermöglichen und zu koordinieren. Ein Ansatz der manchmal chaotisch und langsam sein kann, der sich aber für den Webbrowser als goldrichtig herausgestellt habe.

Qualitativ

Zentral für den Erfolg sei aber ohnehin die Qualität der Software und hier sieht Ascher noch einiges Verbesserungspotential. So will man für die nächste Major Release der Software, den Thunderbird 3, einen eigenen Kalender integrieren. Dieser wird auf der bereits erhältlichen Lightning-Erweiterung aufbauen.

Trennung

Weitere zentrale Bereiche der Entwicklung sollen die Verbesserung der integrierten Suche und eine einfachere Konfiguration sein. Gleichzeitig will man aber auch eine Diskussion über die Langzeit-Ausrichtung der Software starten. So wirft Ascher die Frage auf, wie etwa künftig verschiedene Kommunikationsmethoden wie Mail, SMS, VoIP oder auch SMS verbunden werden könne. Dies bedeute nicht notwendigerweise alles in einen großen Client zu packen, die derzeit meist vorhandene strikte Trennung könne so aber auch nicht aufrecht erhalten bleiben.(red)