Amsterdam - Der niederländische Finanzkonzern ING hat im vergangenen Jahr die Auswirkungen der Finanzkrise kaum zu spüren bekommen. Für das laufende Jahr zeigte sich die Bank aber dennoch zurückhaltend. Wie die Bank am Mittwoch mitteilte, kletterte der Gewinn im vierten Quartal von 2,101 auf 2,482 Mrd. Euro.

Die Verluste im Zusammenhang mit der Subprime-Krise lagen den Angaben zufolge bei 194 Mio. Euro vor Steuern. ING hat im abgeschlossenen Quartal vom Verkauf von ABN Amro und Royal Numico Aktien mit 1,028 Mrd. Euro profitiert.

Mit Blick auf das laufende Jahr sagte Unternehmenschef Michel Tilmant, das Geschäftsumfeld sei aufgrund der allgemeinen Verunsicherung und höheren Volatilität schwieriger geworden.

Die ING-Aktien starteten Mittwochfrüh an der Amsterdamer Börse um 0,41 Prozent höher mit 21,85 Euro. (APA/dpa-AFX)