Der Kauf von 102 zivilen Fahrzeugen soll eine "überflüssige Anschaffung" gewesen sein.

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Wien - Verteidigungsminister Norbert Darabos erregt wieder einmal das freiheitliche Gemüt. FPÖ-Abgeordneter Manfred Haimbuchner stößt sich an der Beantwortungen einer parlamentarischen Anfrage, in der der Ressortchef Auskünfte über die Beschaffung ziviler Fahrzeuge wegen militärischer Geheimhaltung verweigert. Haimbuchner vermutet, dass "Darabos etwas zu verbergen hat" und es sich beim Kauf von 102 Stück VW Touareg um "eine überflüssige Beschaffung handelt". Der Abgeordnete bezeichnete die Anfragebeantwortung in einer Aussendung als "Verhöhnung des Parlaments" und den Umgang des Ministers mit dem Interpellationsrecht "höchst bedenklich". Er will nun neuerlich eine Anfrage einbringen, um "die Sinnhaftigkeit" der Beschaffung dieser 102 VW-Fahrzeuge zu ergründen. Es handelt sich dabei nicht um die militärische Version, auch "Frettchen" genannt, sondern um die zivile Version. (APA)