"Für 2008 wird die Fußballeuropameisterschaft starke Impulse bringen", erwartet Wiesinger. Securitas sei Federführer der für die EURO 2008 gegründeten Arbeitsgemeinschaft (ARGE) und werde in diesem Rahmen rund 1.250 Mitarbeiter einsetzen. "Einen Teil davon - rund 250 - werden wir danach in unseren fixen Personalpool aufnehmen", stellte der Securitas-Österreich-Chef in Aussicht. Insgesamt werde die ARGE 3.800 Sicherheitsmitarbeiter zur Sicherung der Stadien, Spielerhotels, Trainingsplätze, das internationale Broadcast Center sowie die Transferhotels einsetzen.
Die Vorarbeiten zu den Spielen laufen bereits auf Hochtouren. "Derzeit bilden wir massiv Personal aus, viele Stunden laufen auch in die intensiven Einsatzbesprechungen mit der Exekutive und allen beteiligten Partnern", erzählte Wiesinger. In Summe wird die EURO 2008 für Securitas den Angaben zufolge mehr als 1,5 Mio. Euro zusätzlichen Umsatz bringen.
Gute Marktentwicklung
Der Sicherheitsmarkt in Österreich entwickle sich insgesamt weiterhin sehr gut, aber Securitas sei es auch 2007 gelungen, schneller als der Markt zu wachsen. Securitas hält laut Eigenangaben einen Anteil von 18 Prozent am Gesamtmarkt - und rangiert damit gemeinsam mit dem Österreichischen Wachdienst (ÖWD) an zweiter Steller hinter dem Marktführer Group 4 (25 Prozent Marktanteil).
Besonders gut hätten sich bei Securitas im vergangenen Jahr die Segmente Veranstaltungssicherheit (plus 54,5 Prozent), Revierstreife (plus 17,8 Prozent), Flughafensicherheit (plus 11,1 Prozent) sowie Alarmcenter (plus 9,5 Prozent) entwickelt.
Das Unternehmen beschäftigte zu Jahresende 1.605 Mitarbeiter, die im vergangenen Jahr knapp 2,5 Millionen Leistungsstunden erbrachten - so viel wie nie zuvor. Allein im letzten Jahr hätten 255 neue Arbeitsplätze geschaffen werden können. Der Frauenanteil bei Securitas stieg von rund 20 Prozent im Jahr 2004 auf 31 Prozent (Ende 2007). Das Durchschnittsalter der Mitarbeiter liegt bei 37,9 Jahren.