In der Übernahmeschlacht rund um Yahoo setzt Microsoft nun auf professionelle Unterstützung. Die bekannte Firma Innisfree M&A Inc. wurde angeheuert, um das Yahoo-Board in einer großangelegten Kampagne vom Verkauf zu überzeugen.

Schwerer als erwartet

Für Microsoft dürfte die Übernahme von Yahoo schwerer als erwartet ablaufen. Dies lassen zumindest US-Medienberichte erahnen, die nun von der Einbindung von Innisfree berichten. Diese soll eine breit angelegte „Proxy Solicitation“-Kampagne starten um so die Eigentümer zur Zustimmung der Aktienübernahme zu bringen.

Zehnköpfiger Vorstand

In Yahoos Vorstand finden sich insgesamt zehn Personen, die alle im kommenden Jahr vor einer möglichen Wiederwahl stehen und durch die externe Beratuerfirma vom Deal überzeugt werden sollen. Laut unbestätigten Medienberichten soll diese Maßnahme Microsoft zwischen 20 und 30 Millionen Dollar kosten.

Vertreter

Die Innisfree-MitarbeiterInnen dürfen ab sofort im Namen Microsofts verhandeln und Gespärche führen. Derzeit gibt es noch keine Indizien, dass Microsoft sein Gebot für Yahoo-Aktien erhöhen wird. Von Seiten Yahoos war dieses als zu niedrig eingestuft worden.(red)