Die bestehenden Hauptmärkte der Papiersparte seien Deutschland, Österreich und die Schweiz, erklärt Brunbauer, der sich Anfang 2006 selbstständig gemacht hat. Künftig soll der Fokus auf die neuen EU-Mitgliedsstaaten und den Nahen Osten gelegt werden.
Die Entscheidung sei eine konsequente Fortsetzung der strategischen Ausrichtung auf die Wachstumsbereiche Cellulosefaserprodukte und Synthese-Spezialfasern sowie Thermoplaste, hieß es. In diesen beiden Segmenten verfolge man einen dynamischen Wachstumskurs, so das Unternehmen, das nach eigenen Angaben Weltmarktführer bei Cellulosefasern ist.
"Friedliche Koexistenz"
Brunbauer will keine Konkurrenz zu seinem ehemaligen Arbeitgeber, der oberösterreichischen Trierenberg-Gruppe, aufbauen. "Ich bin an einer friedlichen Koexistenz interessiert", betonte er Dienstagnachmittag im Gespräch mit der APA. Es gebe zudem keinerlei Überschneidungen in den Produktpaletten.