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Google-Mitbegründer Sergey Brin

AP Photo/Paul Sakuma
Der große Verlierer auf der US-Börse der vergangenen Monate unter den Technologieunternehmen heißt Google. Seit dem Höchststand der vom vergangenen November fiel die Aktie bis dato von 747,24 US-Dollar auf 464,19 US-Dollar. Zuletzt hatte ein Bericht der Marktforscher von Comscore, wonach die Klickrate bei Google-Anzeigen im Dezember 2007 um 8 Prozent und im Vorjahresvergleich um 0,4 Prozent zurückgegangen ist, für einen weiteren Dämpfer von 4,6 Prozent gesorgt.

Google selbst begründete den Rückgang der Klickrate mit einer Systemumstellung, die zu weniger Fehlklicks führen soll. Der Aktienkurs blieb unkommentiert.

Ein Zeichen?

Marktanalysten stellen sich anlässlich der tristen Zahlen derzeit die Frage, ob Google dabei nur einen Leitwert der insgesamt schwächelnden US-Wirtschaft darstellt oder ob der Suchmaschinenprimus einer eigenen Krise entgegenschlittert. Analysten befürchten schon, der Konzern könne die Erwartungen der Anleger für das erste Quartal 2008 nicht erfüllen.

Der Online-Werbemarkt ist von Seiten der Branchenexperten nicht unumstritten. So hieß es beispielsweise, dass mit einer Verschlechterung der US-Wirtschaftslage auch das Werbegeschäft stark in Mitleidenschaft gezogen werden könnte. (zw)