Bild nicht mehr verfügbar.

Grafik: Archiv
Mit dem ersten und einzigen geplanten Release Candidate gibt das GNOME-Projekt nun eine letzte Vorschau auf die kommende Version der eigenen Software: GNOME 2.22 soll nun wie ursprünglich geplant doch bereits Mitte März zum Download bereit gestellt werden.

Nautilus

In den letzten Wochen hatte man eine Verschiebung diskutiert, da der File Manager Nautilus nun auf einem vollständig neuen I/O-Layer basiert. Der Wechsel auf die Kombination von gio und gvfs löst zwar eine Fülle von länger bereits bekannten grundlegenden Problemen in der Software, hatte aber auch den einen oder anderen Funktionsverlust zur Folge.

FTP

Bis zur fertigen Release will man diese Probleme allerdings weitgehend ausgeräumt haben, ein Großteil sei bereits jetzt erledigt, so biete die Software nun auch wieder Webdav-Support. Das von vielen bemängelte fehlende FTP-Backend soll noch in den nächsten Tagen fertig gestellt werden.

GDM

Als nicht ausreichend getestet, hat man hingegen den Rewrite des Login-Managers GDM angesehen. Hier liefert man lieber erneut die Vorgänger-Release aus.

Freeze

GNOME 2.22 RC1 kann wie gewohnt von der Seite des Projekts in Form des Source Codes heruntergeladen werden, auch in die aktuellen Vorversionen der großen Distributionen hat es meist schon Einzug gehalten. Mit der Release tritt nun der Hard Code Freeze in Kraft, bei dem jegliche Änderungen nur mehr mit Erlaubnis des Release Teams vorgenommen werden dürfen. Davon ausgenommen sollen für die nächsten Tage allerdings noch Nautilus und GVFS sein, um hier die fehlende Funktionalität noch fertig zu stellen. (apo)