München - Das Orkantief "Emma" hat in weiten Teilen Bayerns die Stromversorgung zum Erliegen gebracht. Durch die schweren Windböen seien 5.000 Transformatorenstationen ausgefallen, über die 150.000 Kunden versorgt würden, teilte der Energiekonzern E.ON am Samstag in München mit. Ursache für die teils längeren Unterbrechungen der Stromversorgung seien Bäume gewesen, die dem starken Wind nicht standgehalten hätten und auf Leitungen gestürzt seien. Bis zum späten Nachmittag sollten die Schäden allmählich wieder behoben sein.

Am schwersten betroffen waren den Angaben zufolge der Raum Oberfranken, die Gebiete um den Oberpfälzer Wald, dem Bayerischen Wald und die Regionen um Weiden und Regen. Auch der Voralpenbereich wurde stark in Mitleidenschaft gezogen.

Der Deutsche Wetterdienst hatte für Samstag vor allem für die Küstenregionen, den Süden Bayerns und Baden-Württembergs vor schweren Stürmen mit orkanartigen Böen gewarnt. (APA/Reuters)