Verkauf
Telekom
Freenet gliedert DSL- und Portalgeschäft aus
In zwei Tochtergesellschaften - Vorstand und Aufsichtsrat verständigen sich auf Auslagerung
Der deutsche Telekommunikationsanbieter
Freenet
kommt bei den Plänen zum Verkauf seiner DSL-Sparte voran. Der
Konzern teilte am Sonntagabend mit, Vorstand und Aufsichtsrat hätten
beschlossen, das DSL-Geschäft und das Portalgeschäft in zwei neu zu
gliedernde Tochtergesellschaften auszugliedern.
Freenet-Chef Eckard Spoerr hatte am 20. Februar in einem
Reuters-Interview den Verkauf der Internet-Sparte angekündigt.
Darüber liefen bereits erste Gespräche mit Interessenten. Freenet
wolle sich auf das wachsende Geschäft mit mobilen Internetdiensten
konzentrieren. "Zum Ausbau dieser Geschäfte brauchen wir nicht
zwingend ein eigenes DSL-Geschäft." Vor wenigen Tagen hatte der
Konkurrent Versatel Interesse an der Freenet-Sparte bekundet.
(APA/Reuters)