"Am liebsten ORF", so der Slogan der neuen ORF-Imagekampagne

Foto:ORF/Thomas Ramstorfer

Rudi Kobza (Draftfcb Kobza), Susanne Athanasiadis (Leiterin des ORF-Programmmarketings und der Markenführung), ORF-Kommunikationschef Pius Strobl bei der Präsentation der neuen Kampagne am Montag.

Foto:ORF/Thomas Ramstorfer
Mit einer Imagekampagne will der ORF die "emotionale Bindung" seiner Seher stärken. "Man muss einfach wieder bewusst machen, dass der ORF Österreich ist, dass es der ORF ist, der Österreich bebildert, österreichische Inhalte vermittelt und zusätzlich für die Österreicherinnen und Österreicher aus der Welt berichtet", beschrieb ORF-Kommunikationschef Pius Strobl am Montag bei der Präsentation der Kampagne "Am liebsten ORF" die Ausgangslage.

Wiederbelebtes ORF-Auge

Das unter Generaldirektor Alexander Wrabetz auf dem Küniglberg wiederaufgestellte rot-weiß-rote ORF-Auge wird dabei auch werbetechnisch wiederbelebt. Grafisch und farblich aufbereitet, ist es das visuelle Hauptelement der ORF-Werbekampagne, die ab Dienstag in österreichischen Printmedien und im Fernsehen startet. Unterlegt mit dem Slogan "Am liebsten ORF" lässt die gestaltende Agentur Draftfcb Kobza die Zuseher durch das bekannte "Sokol-Auge" auf Programmhighlights und Anchor-Personen der Senderanstalt blicken.

Rot-weiß-roter Faden

"Die beste Werbung für den ORF ist immer noch das Programm", erklärte Agenturchef Rudi Kobza. "Der ORF macht viele Dinge, die zur Selbstverständlichkeit geworden sind", so Kobza, der diese Kompetenzen wieder bewusst machen will. Gemäß der Österreichperspektive, die in der Berichterstattung über das Zeitgeschehen gelegt wird, ziehe sich der rot-weiß-rote Faden auch durch die Werbelinie. "Österreich", "Sympathie" und "Kompetenz, die oft im Hintergrund stattfindet", heißen die drei zu transportierenden Kernwerte, wie Kobza erklärte. In einer späteren Phase werde dann der Fokus auch auf den Wert "Regionalität" gelegt. Damit wird dem 20-Jährigen "Bundesland heute"-Jubiläum Rechnung getragen, das am 2. Mai begangen wird.

Kosten: "Einige 100.000 Euro"

Die Kampagne startet mit einer "Teaser-Phase" am Dienstag in Print und TV und wird später auf das Web und im April auf eine Plakataktion ausgeweitet. Eine Strategie für Radio ist wegen dem Cross-Promotion-Verbot noch unklar. Dem ORF kostet die Kampagne "einige 100.000 Euro", wie Kommunikationschef Strobl erklärte. Das sei "vergleichsweise billig", da die Umsetzung - also Art und Promotion - im Haus selbst erledigt wurden. Laut Strobl sei es ein wichtiges Ziel, "dass die Menschen nach einer Phase des Zappens in den digital zugänglichen Kanälen wieder zur österreichischen Qualität des ORF zurückfinden". (APA/red)

Credits

Agentur Draftfcb Kobza | Strategische Beratung: Alice Nilsson | CD: Joachim Glawion, Rita-Maria Spielvogel | AD: Roman Steiner Text Arno Reisenbüchler | Account Director: Carola Krempler-Hurnaus | Account Manager: Annett Kern