Auf der Plattform können die Nutzer ihre Profile einrichten und miteinander kommunizieren. Facebook hat nach eigenen Angaben weltweit mehr als 66 Millionen Nutzer, von denen rund 60 Prozent nicht in den USA leben, davon mehr als eine Million in deutschsprachigen Ländern.
Keine seperaten Seiten
Bei seiner Internationalisierung wählt das US-Unternehmen ein ungewöhnliches Vorgehen. Es wird keine separaten Seiten geben, stattdessen sollen die Nutzer die Übersetzungen vornehmen, ähnlich wie die Vorgehensweise beim Web-Lexikon Wikipedia.
Facebook konkurriert international mit der Kontaktbörse MySpace des Medienkonzerns News Corp, die bereits in mehr als 20 Ländern Versionen in der Landessprache anbietet - darunter auch in deutsch.
Das neue Angebot sei ein wichtiger Schritt zur Internationalisierung von Facebook, sagte Facebook-Manager Matt Cohler. Deutsch ist nach dem Original Englisch sowie Spanisch die dritte Sprache, in der Facebook angeboten wird. Die Kontaktbörse war 2004 für Studenten der Harvard-Universität entwickelt worden, war dann aber schnell auch bei Kommilitonen an anderen Hochschulen beliebt geworden. Das Silicon-Valley-Unternehmen schaffte schließlich den Sprung vom Campus in die größere Nutzergemeinschaft.