Braunbär "JJ3" erwacht und sieht Problemen entgegen
Italienischer Zuwanderer in die Schweiz hielt im Herbst zu wenig Abstand zu menschlichen Siedlungsgebieten ein
Redaktion
Chur - Der Bündner Braunbär "JJ3" hat seine Winterruhe
offenbar beendet und ist nach rund vier Monaten aus dem Schlaf
erwacht; einige kleinere Touren
in der Umgebung seines Wintereinstandes im Schweizer Albulatal hat er bereits unternommen, wie die Überwachung per Sender zeigte. Weil in den nächsten Tagen mit einem Wintereinbruch gerechnet
wird, ist es allerdings möglich, dass sich der Bär nochmals zur Ruhe
legt. ... damit wären potenzielle Probleme noch einmal für eine kurze Frist aufgeschoben: "JJ3", der im Juni 2007
aus Norditalien nach Graubünden einwanderte, hält nämlich nicht den erforderlichen Abstand zu menschlichen Siedlungsgebieten ein. In der
Region Lenzerheide und im Albulatal hatte der Bär auf der Suche nach Futter
wiederholt Mülltonnen durchwühlt; rund ein Dutzend Versuche, den Bären mit Schrot zu vergrämen, hatten
nicht die erhoffte Wirkung gezeigt. Der Bündner Regierungsrat Stefan
Engler erklärte Mitte Dezember, dass "JJ3" nicht mehr viel
Toleranz genieße. Tauche er erneut in Siedlungsgebieten auf, dann
werde scharf geschossen. (APA/sda/red)
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