"Es wird eine langfristige Lösung für die Kapazitäts-Engpässe bei der Stromproduktion darstellen und die Verarbeitung der immensen Uran-Reserven des Landes zum Vorteil des Landes ermöglichen", heißt es in dem Beschluss. Namibia ist der fünftgrößte Uran-Produzent der Welt und exportiert vor allem sogenanntes Yellowcake-Uran. Während das Kilogramm auf dem Weltmarkt bisher Preise von rund 100 US-Dollar erzielt, geht das Energieministerium bei angereichertem Uran von einem Profitmarge von mindestens 1.000 US-Dollar aus.
Risiken
Umweltorganisationen warnen jedoch vor den Risiken der Technologie sowie den Problemen der Endlagerung des atomaren Mülls. Das Land prüft zur Zeit auch den Einsatz alternativer Energieträger. Bisher wurde es weitgehend von Südafrika mit preisgünstigem Strom versorgt, das nun aber mit der Stromproduktion für den Eigenbedarf selbst arge Probleme hat und den Bau neuer Atomkraftwerke plant.