Der US-Computerkonzern IBM darf den schwedischen Software-Anbieter Telelogic übernehmen. Dafür müssen die Unternehmen keine Konzessionen an die EU-Wettbewerbshüter machen. Die EU-Kommission, die zunächst Wettbewerbsbedenken geltend gemacht hatte, gab am Mittwoch in Brüssel nach einer sechsmonatigen Untersuchung ihr grünes Licht.

5,2 Mrd. Kronen

IBM wollte nach früheren Unternehmensangaben 5,2 Mrd. Kronen (555 Mio. Euro) für Telelogic zahlen. Das schwedische Unternehmen entwickelt mit 1.100 Beschäftigten komplexe Computersoftware zur Optimierung von Unternehmensprozessen. Die Kommission stellte fest, dass die speziellen Produkte von IBM und Telelogic nicht unmittelbar miteinander konkurrieren. Es drohten nach dem Zusammenschluss also keine Preiserhöhungen aufgrund mangelnder Konkurrenz in der Branche.(APA)