Wien - Sturm "Emma" der am vergangenen Wochenende eine Spur der Verwüstung durch Österreich gezogen hat, ist heute Mittwoch, auch Thema im Ministerrat. Laut der von Innenminister Günther Platter vorgelegten Bilanz waren vier Todesopfer und 19 Verletzte zu beklagen. Der gesamte Sachschaden sei noch nicht zu beziffern, in den hauptsächlich betroffenen Bundesländern Ober- und Niederösterreich wird er auf 65 Mio. Euro geschätzt.

Insgesamt 34.000 Feuerwehrleute waren laut Platter bei 12.000 Einsätzen dabei. Unterstützt wurde die Feuerwehr durch bis zu 900 Polizisten sowie 200 Soldaten.

Das Finanzministerium hat mit den betroffenen Ländern begonnen, das Ausmaß der Schäden zu erheben. Damit will man für eine rasche und unbürokratische finanzielle Unterstützung der Betroffenen sorgen. Die entsprechenden Mittel werden aus dem Katastrophenfonds bereitgestellt. (APA)