Grafik: Hersteller
Im Jänner hatte Shuttle seinen Linux-basierten Billig-Rechner im Rahmen der Consumer Electronics Show erstmals der Öffentlichkeit vorgestellt, nun nennt man weitere Details. So soll beim "KPC" als Betriebssystem das noch relativ wenig bekannte "Foresight Linux" zum Einsatz gebracht werden. Auswahl Doch auch wenn viele hier wohl eine verbreitetere Wahl wie Ubuntu, openSUSE oder Fedora erwartet hätten, so ist die Entscheidung durchaus nachvollziehbar. Denn Foresight hat sich in den letzten Monaten zu einer der interessantesten neuen Distributionen gemausert, mit einer topaktuellen Softwareausstattung konnte sie etwa unlängst auch in einem WebStandard-Überblick über weniger bekannte Distributionen durchaus überzeugen. Basis Foresight setzt dabei auf seinen eigenen Paketmanager Conary, der unter anderem fortgeschrittene Features wie Roll-Backs von einzelnen Aktionen bietet. Als Desktop verwendet man von Haus aus die aktuellste GNOME-Release, die Desktop-Effekte von Compiz sind hier ebenso mit dabei wie die Bilderverwaltung F-Spot, die freie Office-Suite OpenOffice.org oder der Firefox-Browser. Preis Der Shuttle KPC soll sich um einen Listenpreis von nur 200 US-Dollar vor allem an jene richten, die für ihre täglichen Aktivitäten keinen High-End-Rechner benötigen. Als CPU kommt ein Intel Celeron 420 zum Einsatz, gegen Aufpeis gibt es auch die Möglichkeit das System mit einem stärkeren Core2Duo E4500 auszustatten. Innereien In der Default-Ausstattung gibt es weiters 512 MByte Speicher, ein integriertes i950-Grafik-Chipset von Intel, Gigabit-LAN und eine 80 Gigabyte große Festplatte. Das Aussehen des würfelförmig gehaltenen Geräts lässt sich mit unterschiedlichen Covers individuell gestalten. Infos Weiter Informationen zum KPC gibt es auf der zugehörigen Produktseite des Herstellers . Wann der KPC in Europa verfügbar sein wird, steht derzeit noch nicht fest. (apo)