Mit speziellem Kodak-Papier sind Fotoprints sofort trocken.

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Es ist quasi der "Diesel" unter den Fotodruckern, mit dem die einstige Filmfirma Kodak im Druckermarkt Fuß fassen will, erklärt Nicole Walz, Europa-Marketingchefin für Kodak Printer. Diesel deswegen, weil wie bei einem Dieselmotor vorneweg ein etwas teurerer Anschaffungspreis zu zahlen ist, der sich aber mit einer entsprechenden Anzahl von Drucken rechnet.

Hohe Dichte

Kodak ist spät in den Printer-Markt eingestiegen, der von Hewlett-Packard, Canon, Epson und einer Reihe anderer dicht besetzt ist. In billigen Ausdrucken bei hoher Qualität - "eben Kodak-Fotoqualität" - sieht der Konzern darum seine beste Chance, nachhaltig Fuß zu fassen. Dazu hat Kodak den Druckkopf von den Tintenpatronen getrennt, was der Grund für die hohen Preise anderer Hersteller für ihre Farbpatronen ist, in denen die eigentliche "Intelligenz" des Druckvorgangs integriert ist.

EasyShare 5300 (159 Euro) und EasyShare 5500 (259 Euro) sind die All-in-one-Geräte (Scannen, Drucken, Kopieren, Faxen), mit denen Kodak jetzt in Österreich auf den Markt kommt; in den USA erfolgte der Einstieg bereits vor einem Jahr. Dazu wurde jetzt mit dem ESP 3 (ohne Faxfunktion) ein Einstiegsgerät um 99 Euro vorgestellt.

Sprit

Während die Geräte in der Anschaffung 30 bis 50 Euro mehr als vergleichbare Konkurrenten kosten, sind die Farbkosten mit 9 Cent pro 10x15 Foto (15 Cent mit speziellem Kodak-Fotopapier) sehr günstig. Die Kodak-Rechnung: Wer 800 Schwarz-Weiß-Seiten, 500 Farbseiten und 150 Fotos im Jahr druckt, soll sich 100 Euro ersparen. (spu, DER STANDARD/Printausgabe vom 6.3.2008)