Der Sektor der Informations- und
Kommunikationstechnologie (IKT) ist ein wichtiges Stärkefeld des
Wirtschaftsstandortes Wien. Das geht aus einer Studie der KMU
Forschung Austria sowie des Fraunhofer Instituts für Systemtechnik
und Innovationsforschung hervor. 5.300 Unternehmen erwirtschaften
demnach 20 Mrd. Euro Umsatz, das sind fast 70 Prozent der
österreichweiten Wertschöpfung dieser Branche.
gut unterwegs
"Wir sind auch international sehr gut unterwegs", freute sich
Wiens Wirtschaftsstadträtin Renate Brauner am Donnerstag
anlässlich eines Besuchs im Forschungszentrum Telekommunikation Wien
(ftw.) in der Donaucity. So gehören in Wien acht Prozent der
Unternehmen zum IKT-Bereich, in München nur fünf Prozent. Dafür will
man sich die bayerische Landeshauptstadt beim Clustermanagement,
London bei der Wettbewerbs- und Innovationsstrategie und Helsinki
etwa bei der Ausbildung zum Vorbild nehmen.
Lob
Von Alexander Kuchar (Mobilkom) und Karl Kubiczek (Kapsch) gab es
Lob für die Zusammenarbeit von Firmen und Forschern in dem Zentrum.
Dann wurden Projektbeispiele präsentiert, darunter
"Point-to-Discover", wodurch das Mobiltelefon zum interaktiven
Zeigestab wird. Richtet man das Handy beispielsweise auf ein
Restaurant, kann die Speisekarte abgerufen werden. Findet sich ein
Abnehmer, könnte sich diese Anwendung schon bald auf Handys finden. (APA)