Rom - Der Aufsichtsrat des italienischen Lebensmittelkonzerns Parmalat hat die Ergebnisse für 2007 abgesegnet. Der Gewinn stieg demnach im Vorjahr um knapp 6 Prozent. Damit hat der Konzern seine Beinahe-Pleite vor fünf Jahren nach eigenen Angaben endgültig überwunden.

Das Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) habe bei rund 367 Mio. Euro gelegen, teilte das Unternehmen Donnerstagabend mit. Der Umsatz kletterte um 6,3 Prozent auf 3,86 Mrd. Euro und lag damit nur knapp unter den durchschnittlichen Analystenerwartungen. Der börsennotierte Konzern wird eine Dividende von insgesamt 264 Mio. Euro ausschütten, teilte das Unternehmen mit.

Parmalat war 2003 unter einer Schuldenlast von 14 Mrd. Euro zusammengebrochen. Der Konzern warf mehreren Banken vor, maßgeblich zur Insolvenz beigetragen zu haben und verklagte sie auf Schadenersatz. Mit Hilfe der Durchsetzung von Schadensersatzansprüchen sei das Unternehmen nun saniert und stehe finanziell auf sicheren Beinen, teilte Parmalat mit. (APA)