In der ersten Klage wird der Equipe der Schweizer Yacht, die die bisher letzte Auflage 2007 gegen die "Kiwis" mit 5:2 gewonnen hatte, Vertragsbruch vorgeworfen. Bei der Unterzeichnung für die 33. Austragung des America's Cup sei vereinbart worden, diese im Juli 2009 vor Valencia durchzuführen. Aufgrund des laufenden Rechtsstreits zwischen Alinghi und BMW Oracle dürfte der nächste America's Cup mit mehreren Herausforderern aber frühestens 2011 über die Bühne gehen.
Sport
Zwei Klagen gegen Alinghi
America's Cup: Neuseeland wendet sich wegen Vertragsbruchs und Wettbewerbsverzerrung an die Gerichte
Madrid - Im Streit um die nächste Austragung
des America's Cup hat am Donnerstag Teamchef Grant Dalton vom Team
New Zealand in den USA zwei Klagen gegen Titelverteidiger "Alinghi"
eingereicht und Schadenersatz in Millionenhöhe gefordert. Das Team
Alinghi ließ in einer Mitteilung verlauten, dass es vom Team New
Zealand "nichts Offizielles" erhalten habe. "Falls dies der Fall sein
sollte, werden wir keinen Kommentar abgeben, bis unsere
Rechtsabteilung die Angelegenheiten geprüft hat", hielt das Schweizer
Syndikat weiter fest.
Klage Nummer zwei der Neuseeländer besagt, dass Alinghi sich durch
die Wahl des spanischen Teams Club Nautico Espanol de Vela als
Verhandlungspartner der Herausforderer (Challenger of Record) einen
"unfairen Wettbewerbsvorteil verschafft" habe. Laut Dalton geht es
um Schadenersatz von umgerechnet über zehn Millionen Euro.
(APA/AFP/Reuters/Si)