Für Morde unter stinkreichen Villenbesitzern

erklärt sich seit Freitag Walter Kreye, der neue "Alte", zuständig. Nach 20 Jahren trat der alte „Alte“, Rolf Schimpf, den Ruhestand an. Was hinter der routiniert abgewickelten Dienstübergabe – es war zu erwarten – völlig unterging: Hier hätte eigentlich ein anderer befördert werden müssen. Gerd Heymann, der treue Diener mittlerweile dreier Herren, ging leer aus.

Foto:ORF/ZDF/Michael Marhoffer

Das sei schon in Ordnung,

sagte Darsteller Michael Ande auf Anfrage des STANDARD. Heymann sei eben keine Rampensau. Die Führungsposition passe nicht zur Figur. Im Mittelpunkt zu stehen, ebenfalls nicht. Die eine Folge – es war der vorletzte Fall, und Heymann sah sich plötzlich selbst in Bedrängnis – habe ihm aber schon sehr gut gefallen, sagte Ande.

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Der Mann hält

dem "Alten" 30 Jahre die Treue, dann kommt so ein grauer Wicht und reißt das Morddezernat an sich. So unfair spielt sonst nur das Leben, im TV-Krimi wünschen wir uns Gerechtigkeit. (prie/DER STANDARD; Printausgabe, 8./9.3.2008)

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