Santa Caterina - Auch die Langläufer beenden am Wochenende ihre Saison. Von Freitag bis Sonntag gehen in Santa Caterina bei Damen und Herren die letzten Bewerbe in Szene.
Die Österreicher hatten es heuer schwer. Entsprechend dem vom ÖSV an das IOC bezahlten Strafgeld im Zusammenhang mit den Dopingvorfällen in Turin wurden nach dem Verursacherprinzip die Langlauf-Budgets der nächsten drei Jahre gekürzt. In Summe fehlen 700.000 Euro, daher mussten auch Auslandstrainingslager gestrichen werden.
Christian Hoffmann rangiert vor dem Weltcup-Finale als bester ÖSV-Athlet auf dem 33. Zwischenrang. Der Tscheche Lukas Bauer steht bereits als Gesamtsieger fest.
"Die Saison war geprägt von vielen Wettkämpfen mit schlechten Schneebedingungen", resümierte ÖSV-Cheftrainer Bernd Raupach vor dem Finale, zeigte sich mit den Leistungen seiner Schützlinge aber zufrieden. Hoffmann etwa hatte sein Hauptaugenmerk auf die Tour de Ski gelegt. Mit einem 17. Platz in der Tour-Gesamtwertung stellte der Olympiasieger von Salt Lake City Allrounder-Qualitäten unter Beweis.
Österreichs einziger Beitrag bei den Frauen, Katerina Smutna, feierte ihren bisher größten Saisonerfolg in Stockholm, wo sie im Sprint über 1 km durch einen Sieg im B-Finale Platz sieben belegte.
In Santa Caterina stehen mit dem Sprint (Herren: 3,3 km/Damen: 2,5 km), dem Massenstart im klassischen Stil (20 km/10 km) und Verfolgung Skating (15/10) jeweils drei Bewerbe auf dem Programm. Mit Smutna, Hoffmann, Martin Stockinger und Manuel Hirner, der bei der Junioren-WM in Cogne (Italien) mit einem 14. und 15. Platz die Aufmerksamkeit von Raupach auf sich zog, kämpft ist ein ÖSV-Quartett mit dabei. Um Punkte beim Weltcup-Finale zu sammeln, müssen ähnlich wie bei der Tour de Ski alle Bewerbe absolviert werden. (APA/red)