Empört sind nicht nur der Bund der Steuerzahler, sondern auch die Grünen. "Reden und Handeln beim Klimaschutz lagen bei Herrn Gabriel schon immer meilenweit auseinander", kritisiert Bärbel Höhn, die Vizechefin der Bundestagsfraktion. Im Umweltministerium jedoch verteidigt man Gabriels Flug. Hätte er an dieser Sitzung nicht teilgenommen, wäre das Kabinett nicht beschlussfähig gewesen, weil auch andere Minister im Urlaub waren. Einen billigeren Linienflug habe der Minister aber aus zeitlichen Gründen nicht buchen können, weil er nach der Kabinettssitzung noch einen Termin absolvierte. Wie für alle Flüge der Regierung werde aber auch für diesen ein finanzieller Ausgleich an Klimaschutzprojekte überwiesen.
Deutschland
Mallorca-Flug für Minister kostet 50.000 Euro
Scharfe Kritik am Chef des deutschen Umweltressorts