Australische Studie: Durch Rückgang der "guten" Milchsäurebakterien bei Stresseinfluss kommt es zur Schädigung der Darmflora
Redaktion
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Berlin – "Das schlägt mir auf den Magen", sagt der Volksmund. Gemeint ist damit häufig Stress. Australische Wissenschafter haben nun nachgewiesen, dass hinter der Redewendung mehr steckt als ein bloßes ungutes Gefühl. Stress kann tatsächlich auf Magen und Darm schlagen.
Weniger "gute" Bakterien
Der Grund: Die "guten" Bakterien in der Darmflora scheinen laut der Studie bei Stresseinfluss zurückzugehen. Untersucht wurden die Aktivität von Milchsäurebakterien im Darm von Studenten sowie die Konzentration des Stresshormons Kortisol im Speichel. Erhoben wurde sowohl zum Semesterbeginn als auch während der Prüfungsphase.
Die in der Fachzeitschrift "Biological Psychology" veröffentlichten Ergebnisse der Forscher: Sie konnten nachweisen, dass die Zahl der Milchsäurebakterien bei erhöhtem Stress zurückgeht. Eine Reduktion dieser Keime wird mit Magen-Darm-Infektionen in Verbindung gebracht. (APA/AP/red)
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