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New York - Studien an mehr als 1.400 US-Studenten zeigen, dass beleidigte Männer grundsätzlich nachtragender sind als Frauen. Diese Differenz gleicht sich aber laut Psychologen der Case Western Universität in Cleveland dann wieder aus, wenn man die Beleidigten, damit konfrontiert, dass sie doch schon selbst einmal andere beschimpft haben.

Rachegefühle nehmen ab

Erinnerten sich beleidigte Männer an selbst ausgestoßene Beschimpfungen, nahmen ihre Rachegefühle deutlich ab. Bei Frauen trat eine solche erinnerungsgesteuerte Einsicht aber kaum auf - im Gegenteil: Sollten sie sich an Situationen erinnern, in denen sie jemand anders beleidigt hatten, neigten sie dazu, die Verantwortung der anderen Person dafür zu betonen. Diese auffällige Differenz zwischen Männern und Frauen konnten Forscher in insgesamt sieben Studien nachweisen. (APA/AP/red)