Nach dem ersten Durchgang gab es für Raich noch gute Hoffnung, lag er doch hinter dem im Finale ausscheidenden Bode Miller auf Platz zwei, während Ligety nur Siebenter war. Doch ein famoser Finallauf des 23-Jährigen aus Salt Lake City brachte ihm den Doppelsieg.
Raich war zwar enttäuscht, verwies aber auch auf seinen zweiten (RTL) und dritten (Super-G) Platz in den Weltcupwertungen. Im Gesamtweltcup liegt er vor dem abschließenden Slalom am Samstag nur zehn Punkte hinter dem zweitplatzierten Didier Cuche. "Das muss man auch erst einmal erreichen, das zeigt von Konstanz", sagte der 30-Jährige.
"Man muss anmerken, dass Ligety im zweiten Durchgang sensationell gefahren ist", meinte auch ÖSV-Alpinchef Hans Pum. Im Hinblick auf die nächste Saison sei immerhin erfreulich, dass der ÖSV im Riesentorlauf wieder fünf Läufer in der ersten Gruppe haben wird.