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Benjamin Raich ist als fairer Sportsmann bekannt und gratulierte als solcher natürlich Ted Ligety zum Sieg im Riesentorlauf-Weltcup.

Foto: AP/Trovati
Bormio - Ted Ligety hat am Freitag beim alpinen Weltcup-Finale in Bormio einen doppelten Erfolg gefeiert. Der US-Amerikaner sicherte sich mit seinem Riesentorlauf-Sieg auch die kleine Kristallkugel für den Sieg in der Disziplinenwertung. Benjamin Raich wurde sowohl im Rennen (0,31 Sek.) als auch in der Endwertung mit 47 Punkten Rückstand Zweiter. Rang drei im Rennen ging an den Franzosen Cyprien Richard (+0,68).

Nach dem ersten Durchgang gab es für Raich noch gute Hoffnung, lag er doch hinter dem im Finale ausscheidenden Bode Miller auf Platz zwei, während Ligety nur Siebenter war. Doch ein famoser Finallauf des 23-Jährigen aus Salt Lake City brachte ihm den Doppelsieg.

Raich war zwar enttäuscht, verwies aber auch auf seinen zweiten (RTL) und dritten (Super-G) Platz in den Weltcupwertungen. Im Gesamtweltcup liegt er vor dem abschließenden Slalom am Samstag nur zehn Punkte hinter dem zweitplatzierten Didier Cuche. "Das muss man auch erst einmal erreichen, das zeigt von Konstanz", sagte der 30-Jährige.

"Man muss anmerken, dass Ligety im zweiten Durchgang sensationell gefahren ist", meinte auch ÖSV-Alpinchef Hans Pum. Im Hinblick auf die nächste Saison sei immerhin erfreulich, dass der ÖSV im Riesentorlauf wieder fünf Läufer in der ersten Gruppe haben wird.

Als zweitbester Österreicher wurde Super-G-Weltcupsieger Hannes Reichelt 7., Rainer Schönfelder landete auf Platz 10, Christoph Gruber auf 15. Hermann Maier fiel nach einer starken Fahrt im ersten Durchgang auf Platz 17 zurück. (APA/red)