Viele Frühaufsteher hat der Verkaufsbeginn des iPhone am Freitag, um sieben Uhr nicht aus den Federn gelockt. Während iPhone-Fans vergangenen Sommer nächtelang vor Apple Stores kampiert hatten, standen vor dem T-Mobile-Shop auf der morgenleeren Wiener Mariahilfer Straße nur eine Handvoll Menschen, darunter Fotografen und Journalisten.

Gemütlich

Drinnen spielte sich der Verkauf, flankiert von unzähligen T-Mobile-Mitarbeitern und Security in der üblichen Uniform – schwarzer Anzug und Knopf im Ohr –, gemütlich ab. Als Bonus wurde Frühstück gereicht. Teils hatten die wenigen Kunden Begleitung zur „Rückenstärkung“ mitgebracht, wie ein Softwareentwickler, der das iPhone aus professionellen Gründen kaufte. Eine Frau mittleren Alters zeigte sich vor laufender Kamera glücklich über ihren Kauf, „weil es einfach so gut zu benutzen ist“.

Kein Ausstieg

Wie berichtet, gibt es zu den 399 oder 400 Euro teuren Apple-Handys Monatstarife zu 39 (1000 Minuten, drei Gigabyte Daten, pro SMS 25 Cent extra) und 55 Euro (4000 Minuten, drei GB, 1000 SMS inkludiert). Ein Ausstieg vor Ablauf der 24-monatigen Vertragszeit ist nicht möglich, erklärte T-Mobile-Chef Robert Chvátal dem Standard. Dafür können T-Mobile-Kunden auf das iPhone umsteigen und bekommen für Treuepunkte Rabatt. Nach Ende des 24-Monate-Vertrags könne das iPhone um 35 Euro entsperrt werden.

Auch die erste spezielle iPhone-Applikation gibt es bereits aus Österreich: Der ÖBB-Fahrplan , der von der Agentur Knallgrau – die das Blogservice twoday.net anbietet – für das Apple-Handy umgemodelt wurde. (spu, DER STANDARD Printausgabe 15. März 2008)