Luftwaffenstützpunkt Balad - Die USA werden den Irak-Einsatz nach den Worten von Vizepräsident Dick Cheney zum siegreichen Ende bringen. Die Amerikaner könnten sich dessen sicher sein, dass eine spätere Generation nicht wieder in einem Irak-Krieg ziehen müsse, sagte Cheney am Dienstag vor 3000 Soldaten auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Balad. Die USA wollten ihre irakischen Freunde nicht im Stich lassen und hätten auch nicht die Absicht, aus dem Golfstaat einen Ausgangspunkt für Terrorangriffe zu machen.

US-Präsidentschaftskandidaten im Irak

Derzeit weilt schon der republikanische US-Präsidentschaftskandidat John McCain im Irak. Auch er hatte sich zuletzt - anders als seine Rivalen von der Demokratischen Partei - dafür ausgesprochen, die Truppenaufstockung bis auf weiteres beizubehalten. Das amerikanische Volk sehe mehr und mehr den Erfolg dieser Strategie, bekräftigte McCain nun am Sonntag noch einmal vor amerikanischen Soldaten in der nordirakischen Stadt Mossul. Auch er kam während seines Besuchs mit Maliki zusammen.

Die demokratische Präsidentschaftsbewerberin Hillary Clinton kündigte derweil für den Fall eines Wahlsiegs den raschen Abzug aus dem Irak an. Die sichere Heimkehr der Soldaten sei keine Niederlage, erklärte die New Yorker Senatorin in New York. Sie warf ihrem innerparteilichen Rivalen um die Kandidatur, Barack Obama, zugleich eine unklare Haltung im Irak-Konflikt vor. (Reuters)