New York - Die ethnisch motivierte Gewalt nach den Präsidentenwahlen in Kenia im Dezember war nach Angaben der Menschenrechtsorganisation Human Rights Watch (HRW) akribisch geplant. Die Attacken auf Angehörige der Kikuyu-Volksgruppe, zu der auch Präsident Mwai Kibaki gehört, seien ebenso von lokalen Führern organisiert worden wie Vergeltungsmaßnahmen gegen konkurrierende Gruppen, heißt es laut der BBC in einem HRW-Bericht. Die Organisation fordert die strafrechtliche Verfolgung der Verantwortlichen und eine umfassende Untersuchung der Ereignisse, bei denen rund 1500 Menschen ums Leben kamen und 600.000 vertrieben wurde. (red)