Maximal 10 Personen hatten Zugriff auf das im "profil" veröffentlichte Strategiepapier der ÖVP. Dass einer dieser Funktionäre die heiklen Daten weitergegeben hat, schließe man in der der Volkspartei aus, heißt es in der Dienstags-Ausgabe der "Presse". Mittlerweile habe man das Papier bereits überarbeitet.

Einem Abgeordneten sei kürzlich bei einer Sitzung Unordnung in seiner Aktentasche aufgefallen. Die Partei vermutet deshalb, dass das Papier einem Teilnehmer dieses elitären Kreises von einem "politischen Mitarbeiter" aus der Tasche genommen und kopiert wurde, wollte aber ausdrücklich keinen politischen Gegner beschuldigen.

Auch ein Journalist könne es nicht gewesen sein. "profil"-Herausgeber Christian Rainer bekräftigte zudem in der "Presse", dass sein Magazin weder jemanden dazu angestiftet noch dafür bezahlt hätte, die Unterlagen zu liefern. (red)