Wien - Der Leiter der Agentur für Luft- und Raumfahrt (ALR) in der Forschungsförderungsgesellschaft (FFG), Harald Posch, übernimmt ab 1. Juli den Vorsitz des "Industrial Policy Committee" (IPC) in der Europäischen Weltraumorganisation (ESA). Ein entsprechender Beschluss sei in der vergangenen Woche im ESA Council gefasst worden, teilte die ALR mit.

Auftragsvergabe

Das IPC entscheidet über die Industriepolitik der ESA und befasst sich mit den Beschaffungsvorgängen. Im Klartext heißt das, dass das Gremium auch über die Vergabe der Aufträge der ESA an die europäischen Raumfahrtfirmen in den ESA-Mitgliedsländern entscheidet.

Industrierückfluss ist ein wichtiges Element der jeweiligen ESA-Beteiligung. Laut Konvention müssen Aufträge in der Höhe von mindestens 90 Prozent des Gesamtauftragsvolumens an heimische Industrieunternehmen und Forschungseinrichtungen vergeben werden. (APA/red)